Was backst Du am liebsten im Spätsommer? Einer meiner Lieblingskuchen ist dieser vegane Pflaumenkuchen. Er passt perfekt in die Zeit zwischen Sommer und Herbst. Wenn die Sonnenstrahlen noch warm, die Tage aber bereits kürzer werden. Dann schmeckt ein Stück Pflaumenkuchen einfach himmlisch.
Für dieses Rezept wurde ich inspiriert von My New Roots. Sarah kreiert viele tolle Rezepte, die nicht nur gesund sondern auch immer ein bisschen besonders sind. So wie dieser vegane Pflaumenkuchen. Das macht ihn für mich besonders:
- Dass Zimt gut zu Pflaumen passt, weißt Du wahrscheinlich. Ich verwende hier zusätzlich noch Ingwer, Kardamom und Zimt. Das gibt dem Kuchen noch mehr Geschmack und stimmt mich auf die kälteren Herbsttage ein. Wenn Du kein großer Freund von Gewürzen bist, kann Du sie natürlich auch einfach weglassen.
- Einmal auf den Kopf gestellt wieder dieser Upside-Down-Kuchen. Das bedeutet, dass Du die Pflaumen zuerst in die Form gibst, dann den Teig darüber und ihn erst nach dem Backen wieder umdrehst. So karamellisieren die Früchte und schmecken noch aromatischer.
- Im Gegensatz zum traditionellen Pflaumenkuchen, kommt dieser vegane Pflaumenkuchen ganz ohne tierische Produkte aus. Das finde ich klasse, denn das ist nicht nur gut für mich sondern auch fürs Klima und das Tierwohl.
Wenn Du Lust auf einen etwas anderen Pflaumenkuchen hast, dann ist dieses Rezept genau das Richtige. Aber auch dieser glutenfreie Zwetschgenkuchen oder der Apfelkuchen meiner Mama passen wunderbar zur Jahreszeit.
Noch zwei Hinweise:
- Das Rezept ist für eine kleine Springform mit einem Durchmesser von 18cm gedacht. Wenn Du eine Standardform verwenden möchtest, nimm die Mengenangaben mal 1,5 oder 2.
- Der Apfelessig sorgt dafür, dass der Teig schön luftig wird. Deshalb ist es wichtig, dass Du ihn erst ganz zum Schluss dazu gibst und dann sofort backst. Lässt Du ihn zu lange stehen, reagiert das Natron mit dem Essig bevor der Teig im Ofen ist und der Kuchen geht nicht auf.
Viel Spaß beim Backen und Genießen!
Alles Liebe,
Marion
Veganer Pflaumenkuchen
Zutaten
- 6 Esslöffel Kokosöl
- 30g Kokosblütenzucker* (oder Rohrohrzucker)
- 3-4 kleine Pflaumen
- 300g Vollkornmehl (ich verwende Dinkel)
- 2 Teelöffel Backpulver
- 1 Teelöffel Natron
- 1 Teelöffel gemahlener Ingwer, optional
- 1.5 Teelöffel gemahlener Kardamom, optional
- 1 Teelöffel gemahlener Zimt
- 1/2 Teelöffel Salz
- 1/4 Teelöffel gemahlener schwarzer Pfeffer, optional
- 150ml Ahornsirup
- 220ml pflanzliche Milch
- 2 Teelöffel Vanille-Extrakt oder das Mark einer Vanille-Schote
- 1 Teelöffel Apfelessig
Zubereitung
- Step 1 Heize den Ofen auf 180°C vor und fette eine kleine Springform (18cm) mit Kokosöl ein.
- Step 2 Streue den Zucker gleichmäßig auf den Boden der Springform.
- Step 3 Entsteine die Pflaumen und schneide sie in dünne Spalten. Lege den mit Zucker bedeckten Boden der Form gleichmäßig mit den Pflaumenspalten aus. Die Pflaumen sollten den gesamten Boden bedecken.
- Step 4 Siebe das Mehl, Backpulver, Natron und Gewürze in eine große Rührschüssel.
- Step 5 Erhitze das Kokosöl, Ahornsirup, Milch und Vanille in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze bis eine homogene Masse entsteht.
- Step 6 Gib diese zu den trockenen Zutaten und verrühre alles mit einem Schneebesen, Handrührgerät oder einer Küchenmaschine*.
- Step 7 Gib zuletzt den Apfelessig dazu, rühre ihn nur kurz unter und fülle den Teig sofort in die Springform.
- Step 8 Backe den Kuchen im unteren Drittel des Backofens für ca. 40-50 Minuten (mach hier die Stäbchenprobe). Stelle den Kuchen am besten auf ein Backblech oder eine Backmatte*, damit keine Flüssigkeit auf den Boden des Backofens tropft.
- Step 9 Lasse den Kuchen komplett auf einem Kuchengitter auskühlen bevor Du ihn auf einen Teller oder eine Kuchenplatte stürzt.
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