Von frischen Beeren bekomme ich einfach nicht genug! Sie sehen so hübsch aus, sind unglaublich lecker und durch ihren relativ niedrigen Zuckergehalt sind sie die perfekte Obstsorte für diejenigen unter uns, die auf Zucker weitestgehend verzichten möchten.
Außerdem sind Beeren eine tolle Zutat fürs Backen: Blechkuchen, Streuselkuchen, Muffins (wie zum Beispiel diese Blaubeer-Muffins) oder sommerliche Torten (Torte backen ist Dir zu anstrengend? Mit der Backbox für die sommerliche Beeren-Frischkäse-Torte kein Problem!). Vor ein paar Wochen war ich zu einer Einweihungsparty einer Freundin eingeladen und wollte etwas Süßes zum Naschen mitbringen. Es sollte etwas sommerlich leichtes sein, was zudem gesund ist und schön aussieht. Leider bin ich in meiner Rezeptsammlung nicht fündig geworden und habe deshalb selbst etwas herumexperimentiert. Und das kam dabei heraus: vegane Beeren-Törtchen mit Matcha-Kokos-Creme:
- Glutenfreier Mürbeteig aus gerösteten und gemahlenen Sonnenblumenkernen und Buchweizenmehl (die Idee habe ich von My New Roots)
- Vegane Kokoscreme (dafür habe ich den festen Teil der Kokosmilch und Kokos-Joghurt verwendet) mit Matcha-Pulver
- Frische Erdbeeren und Heidelbeeren als Topping
Die Kombination ist wirklich köstlich und meine Freundin und ihre Gäste waren begeistert.
Alternativ – wenn die Törtchen nicht vegan sein müssen – kannst du für die Crème auch normalen griechischen Joghurt verwenden. Und natürlich passen hierzu auch Himbeeren, Brombeeren oder andere Obstsorten – ganz nach Geschmack.
Wenn du also auf der Suche nach einem leichten frischen Sommerkuchen bist, der gleichzeitig gesund und lecker ist, dann sind vegane Beeren-Törtchen die perfekte Wahl!
Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Deine Marion
Beeren-Törtchen mit Matcha-Kokos-Creme
Zutaten
- Für den Mürbeteig:
- 70g Sonnenblumenkerne
- 150g Buchweizenmehl
- ¼ Teelöffel Salz
- 60ml (ca. 4 Esslöffel) sehr kaltes Kokosöl
- 2 Esslöffel Ahornsirup
- 1-3 Esslöffel eiskaltes Wasser
- Für die Creme:
- 400ml Kokosmilch (stelle die Dose über Nacht in den Kühlschrank!)
- 250g Kokos-Joghurt (Joghurt aus Kokosmilch, nicht mit Kokosgeschmack)
- ½-1 Esslöffel Matcha-Pulver
- 1 Esslöffel Zitronensaft
- 1 Teelöffel Vanille-Extrakt oder das Mark einer Vanille-Schote
- Optional:1 Esslöffel natürliche Süße z.B. Ahornsirup, Dattelsirup oder Honig (nicht vegan)
- Für das Topping:
- Frische Beeren
Zubereitung
- Step 1 Heize den Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vor und fette 6 Törtchenformen mit Kokosöl ein. Alternativ kannst du auch eine kleine (18cm) Obstkuchenform verwenden.
- Step 2 Röste die Sonnenblumenkerne ohne Fett in einer Pfanne bis sie goldbraun sind und anfangen lecker zu duften. Rühre dabei immer wieder um, damit sie nicht anbrennen. Nimm die Pfanne vom Herd und lass die Kerne abkühlen.
- Step 3 Mahle die Sonnenblumenkerne dann in einer Küchenmaschine oder einem Mixer zu einem feinen Mehl. Wenn du eine Küchenmaschine hast, kannst du nun das Buchweizenmehl, Salz und Kokosöl dazu geben und zu einer homogenen Masse verarbeiten. Wenn du keine Küchenmaschine besitzt, vermischst du die Zutaten in einer Schüssel und vermischt sie mit einem Messer (nimm nicht die Hände, da das Kokosöl dann zu schnell schmilzt und der Teig nicht bröselig bleibt).
- Step 4 Gib dann soviel eiskaltes Wasser hinzu bis der Teig beim Zusammenpressen zwischen den Fingern zusammenklebt.
- Step 5 Drücke den Teig in die Förmchen und backe die Törtchen für 10-15 Minuten. Nimm sie aus dem Backofen und lass sie komplett abkühlen.
- Step 6 Für die Creme öffnest du die Kokosmilch und gibst nur die feste Masse in eine Rührschüssel (das Kokoswasser kannst du für deinen nächsten Smoothie verwenden). Mit einem Rührgerät rührst du die Kokosmasse so lange bis sie cremig ist und keine Klümpchen mehr sichtbar sind.
- Step 7 Gib dann Kokos-Joghurt, Matcha-Pulver, Zitronensaft, Vanille-Extrakt und die natürliche Süße (nach Bedarf) dazu und verrühre alles zu einer homogenen Masse.
- Step 8 Sobald die Törtchen abgekühlt sind, kannst du sie vorsichtig aus der Form lösen und mit der Creme und den Beeren dekorieren. Achtung: die Törtchen sind ziemlich filigran. Deshalb empfehle ich die noch „leeren“ Törtchen auf einen Teller oder eine Kuchenplatte zu setzen und dann erst zu dekorieren.
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